Schafe im Winter auf Weide mit Weidezelten im Hintergrund - vorne eine Skudde (mit weißem Kopf) mit einer Gruppe Rauhwolliger Pommerscher Landschafe.
Schafe auf der Weide mit einem Weideunterstand zu halten, der bei Bedarf geschlossen werden kann, hat sich bereits bewährt. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, den Tieren selbst zu überlassen, wann sie den Schutz des Weidezeltes nutzen.
In Deutschland ist für die Schafhaltung meist ein stabiler Unterstand bereits ausreichend, solange der die Tiere vor den starken Wetterverhältnissen, wie brennende Hitze, Regen oder Schnee, schützt. Auch bei robusteren Rassen, sollte trotzdem ein geschützter Raum gegeben sein, in den sich die Schafe zurückziehen können.
Für erwachsene und gesunde Tiere ist ein Unterstand mit einer offenen Seite normalerweise vollkommen ausreichend und kann auch im Winter genutzt werden. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass der Boden im Unterstand trocken ist und die Schafe zugfreie Liegeplätze finden, an denen sie zur Ruhe kommen können.
Weidezelte im Winter sorgen für Schutz vor Nässe und Kälte
Ein ganzes "Winterdorf" ist im Sauerland nahe Winterberg entstanden und wird von den Schafen hervorragend angenommen. Aufgrund der Herdengröße kommt es bei dem reichhaltigen Platzangebot selten zu Konflikten. Die Weidezelte sind zur Wetter beruhigten Seite ausgerichtet und bieten durch den Einsatz von Windschutznetzen oder Planen seitlich sehr gute Schutzbedingungen.
Seit nunmehr vier Winterperioden haben sich die Weidezelte von Siepmann bestens bewährt. Anfangs nur als Sommer-Weideunterstand konzipiert, dienen Sie nun als Ganzjahres-Hort und Futterstand für die drei unterschiedlichen Rassen unseres Kunden.
Dazu zählen
Alles vom Aussterben bedrohte, alte Haustierrassen, die aufgrund Ihrer Robustheit das ganze Jahr über im Freien leben.
Unterschiedlichen Schutz bieten Zelte seitlich mit Windschutznetzen oder Planen.
Leckmasse und Salzsteine sind für die Tiere im Winter sehr wichtig.
Eine Dreier-Kombination für ein entspanntes Miteinander
Das Weidezelt links mit seitlichen Windschutznetzen und rechts mit stabilen Seitenplanen.
Für den Umbau benötigen Sie:
Montageanleitung:
Weidezelt dient zur trockenen Heustelle für die Schafe
Die neue entstandene Freßöffnung macht aus dem Weidezelt mit wenigen Handgriffen eine Futterraufe. Hier mit Verstellmöglichkeit von unten speziell für größere Rassen und Ziegen.
Diese Schafherde umfasst ca. 50 Tiere und wird mit zwei "Heuzelten" bestens versorgt.
Winteridylle im Sauerland
Detailansicht des als Heuraufe umfunktionierten Unterstandes.
Verstellmöglichkeit von oben speziell für kleinere Rassen.
Nach obigem Beispiel lassen sich auch Steckfixhorden zu einem großzügigen Futterplatz umrüsten. Die gutdurchdachte Futteröffnung verhindert größere Heuverluste und spart enorme Summen bei der Schaffütterung im Winter z.B. beim Einsatz von Rundraufen.,
Vergleicht man die Anschaffungskosten der Steckfixhorden und die Arbeitszeit der Umrüstung mit klassischen Heuraufen bzw. Tiroler Heuraufen, wird man feststellen, dass dieses System konkurrenzlos günstig ist und aufgrund eines weiteren praktischen Vorteils punkten kann.
Der Clou: Mit Lösen zweier Schrauben kann die "Futterraufe" innerhalb kürzester Zeit wieder zu einer normalen Steckfixhorde umgerüstet werden. Dazu schieben Sie das untere oder obere (je nach Bauweise) Rohr einfach wieder an seine ursprüngliche Stelle zurück.
Verstellmöglichkeit von oben oder von unten? Beides ist möglich und bietet diesen wichtigen Unterschied:
Unten: Speziell größeren Rassen oder Ziegen (auch Schafrassen mit Hörnern oder Schnecken) sollten die Begrenzung unten haben, um ein Verhaken bzw. eine bessere Justierung vorzunehmen. Die Tiere haben eine bessere Position zum Futter und man kann die Vorräte besser rationalisieren.
Oben: Diese Anbringung des Rohres ist speziell für kleinere Tiere und Rassen geeignet, um die ausreichende Futterversorgung zu gewährleisten.
Steckfixhorden im Folientunnel bieten einen großzügigen Futterplatz in der kalten Jahreszeit bzw. trockenen Wiesen.
Auch für große Futterraufen lassen sich Steckfixhorden mit geringem Zeitaufwand umfunktionieren.