Aus Holzbeton, schützt vor Nesträubern und Feinden, Aufhängung durch integriertes Halteseil aus verzinktem Stahldraht.
Artikelnummer 8387
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Wer kennt ihn nicht, den Zaunkönig?…
Ein kleiner, schlichter Geselle, der vor allem durch seinen überaus lauten Gesang, einem regelrechten „Schmettergesang“ bekannt ist. Diesen lässt er aus exponierter Stelle erschallen. Sein Brüten jedoch findet im Verborgenen, im (Halb)-Schattenbereich, in Hecken, oder z.B. hinter einem Efeumantel statt. Das Zaunkönigmännchen baut normalerweise mehrere Nester. Dann entscheidet das Weibchen, die „Zaunkönigin“, welche Nistgelegenheit ihr am besten erscheint, um fünf bis acht äußerst winzige Eier zu legen. Aufgrund dieser Brutbiologie ist es durchaus ratsam, mehrere „Kugeln“ aufzuhängen.
Der Farbton „Efeu“ passt sich mit seinem grüngesprenkeltem Äußeren harmonisch an das umgebende Unterholz an und bietet somit eine Nistgelegenheit im Verborgenen.
Der Zaunkönig bevorzugt eine geschlossene runde Nisthilfe, die ihn vor Nesträubern und Feinden schützt.
Dieses Quartier wird nicht nur zur Aufzucht der Jungtiere sondern auch im Winter als Schlafstätte genutzt.
Verbreitung: Nahezu weltweit ist der Zaunkönig verbreitet und heimisch. Dies gilt für Europa sowie z.B. für Nordamerika, Asien oder Nordafrika. Er ist ein sogenannter Standvogel, der bei uns auch den Winter verbringt. Teilbestände können ein Zugverhalten aufweisen.
Nahrung: Der Speiseplan des Zaunkönigs besteht ausschließlich aus tierischer Kost. Spinnen, Weberknechte, Motten, Fliegen, Insekten sowie deren Eier und Larven sind seine Lieblingsspeise. Durch seinen spitzen Schnabel gelangt der Vogel gezielt in Ritzen und Fugen. Dadurch ist der Zaunkönig eine große Hilfe bei der biologischen „Schädlingsbekämpfung“.
Die besondere Nisthilfe: Die Zaunkönigkugel "Efeu" bietet für die Aufzucht seiner Jungtiere eine hervorragende Möglichkeit. Leider werden ihnen in unseren aufgeräumten Gärten die natürlichen Brutmöglichkeiten immer mehr genommen. Durch ausführliche Versuchsreihen ist belegt, dass der Zaunkönig eine geschlossene, runde Nisthilfe bevorzugt. Diese polstert er dann mit Moosen, Federn, Haaren etc. aus. Durch die stabile Nestkugel aus bewährtem SCHWEGLER-Holzbeton ist das brütende Zaunkönigpaar auch sehr gut vor Nesträubern und Feinden geschützt. Dieses Quartier wird nicht nur zur Aufzucht der Jungtiere, sondern auch im Winter als Schlafstätte genutzt.
Material der Bruthilfe: Witterungsbeständiger, langlebiger und atmungsaktiver SCHWEGLER-Holzbeton.
Aufhängung: Die Aufhängung erfolgt mit dem integrierten Halteseil aus Edelstahl. Die Aufhängeschlaufe kann z.B. an einem Aststummel problemlos angebracht werden.
Anbringung: Zaunkönige brüten sehr gerne in Bodennähe, in der „grünen Wildnis“, im Gestrüpp. Sie sind keine besonders guten Flieger und bewegen sich im Gestrüpp am liebsten hüpfend. Schattige Plätze, direkt in Hecken, im Dickicht, in dichtem Gewächs, im Gebüsch oder auch am Balkon sind sehr beliebt.
Anbringungshöhe: Direkt im Gestrüpp, Schattenbereich. Nisthilfe kann genauso gut in einen Lese- oder Reisighaufen eingebaut werden. Bei einem völlig freien Aufhängen wird diese Nisthilfe genauso gerne von anderen Höhlenbrütern angenommen. Dies wären u.a. Blau- und Tannenmeisen.
Reinigung/Kontrolle: Wir empfehlen von Kontrollen im Zeitraum von April bis Juni abzusehen, um die Brut nicht unnötig zu stören. Die Reinigung der zweischaligen Nisthilfe sollte daher bevorzugt in den Herbst- oder Wintermonaten stattfinden. Zum einfachen Säubern kann das Halteseil entfernt und die obere Kugelschale leicht von der unteren abgehoben werden. Nach der Reinigung einfach die beiden Hälften wieder zusammenfügen und mit dem Halteseil sichern.
In Gärten kann an jedem zweiten Baum eine Nisthöhle aufgehangen werden. Es gibt keinen Mindestabstand für Vögel - an einem Baum können zwei Meisenpaare problemlos in direkter Nachbarschaft zueinander brüten, denn die Vögel bestimmen je nach Nahrungsangebot und Jahreszeit ihren Mindestabstand zueinander selbst. In Wäldern können je nach Alter und Art der Bäume und Nahrungsgrundlage ("Schädlingsbefall") zwischen 1 bis 40 Nisthöhlen je Hektar hängen.
Das Flugloch sollte etwa nach Südosten gerichtet sein. An windgeschützten Aufhängeplätzen oder in Siedlungen ist dies aber nicht immer zwingend notwendig. Bei größeren Fluglochweiten (z.B. ab 45 mm) auf eine wetterabgewandte Position achten.
Neue Nisthöhlen sollten am besten im Herbst aufgehängt werden, da sie im Winter den Vögeln als Nachtquartiere dienen. Dieser Schutz vor Zugluft und Kälte ist, noch stärker als eine Fütterung, ein wichtiger Faktor für das Überleben in stregen Wintern.